Es ist ein umfassendes Unternehmen, das Garnproduktion (ATY), Weberei und Handel integriert.
Der Hauptzweck von antistatische Stoffe soll die Ansammlung und plötzliche Entladung statischer Elektrizität verhindern. Statische Elektrizität kann empfindliche elektronische Komponenten beschädigen und bei Kontakt mit brennbaren Flüssigkeiten und Gasen Flammen auslösen. Arbeitsschutzkleidung und andere Schutzkleidung müssen daher über antistatische Eigenschaften verfügen, um die Gefahr von Bränden oder Explosionen zu verringern und Schäden an empfindlichen elektrischen Bauteilen zu vermeiden.
Traditionell wurden antistatische Stoffe aus Naturfasern wie Baumwolle hergestellt, da diese von Natur aus hygroskopisch sind und daher Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen können. Dies hilft, statische Aufladungen zu beseitigen, indem es ihnen ermöglicht, sich mit der Zeit aufzulösen und sich über die Oberfläche der Faser zu entladen. Dies funktioniert jedoch nur in Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit – wenn es trocken und kalt wird, verringert sich die Fähigkeit der Baumwolle zur statischen Ableitung erheblich. Hier kommen chemisch behandelte Kunstfasern wie leitfähige Resistat- oder kohlenstoffbeschichtete Polyesterfasern (CCP) ins Spiel.
Neben den leitfähigen Eigenschaften dieser Chemikalien zeichnen sich antistatische Stoffe auch durch eine spezielle Ausrüstung aus, die in die Textilfaser selbst integriert ist. Diese Beschichtung schützt die Leitschicht vor Abnutzung und macht sie waschbeständig. Dies ist wichtig, da dadurch sichergestellt wird, dass die antistatischen Eigenschaften der Faser über die gesamte Lebensdauer des Kleidungsstücks erhalten bleiben.
Bei der eigentlichen Konstruktion antistatischer Stoffe werden die leitfähigen Fasern in andere nicht leitfähige Fasern eingewebt oder mit diesen vermischt. Dadurch kann ein leitfähiges Netzwerk in der gesamten Gewebestruktur geschaffen werden, was entscheidend ist, um statische Aufladungen abzuleiten und deren Ansammlung zu begrenzen.
Die leitfähigen Schichten der antistatischen Stoffe sind häufig auch mit einem antistatischen Mittel wie Silica, Ruß oder Zinkoxid beschichtet. Dies verhindert, dass sich die leitfähige Beschichtung auch unter rauen Bedingungen mit der Zeit verschlechtert. Darüber hinaus wird das antistatische Mittel durch verschiedene Methoden, einschließlich Beschichtungen oder Mischspinnen, in das Garn eingebracht, sodass es über die gesamte Lebensdauer des Kleidungsstücks wirksam bleibt.
Während die leitfähigen Schichten der antistatischen Stoffe dazu beitragen, die Ansammlung statischer Elektrizität zu minimieren, ist es dennoch notwendig, den Träger oder das Objekt, an dem er arbeitet, zu erden, um gespeicherte Ladungen vollständig abzuleiten. Dies kann durch Verbinden der Person oder des Gegenstands mit einer leitenden Oberfläche, beispielsweise einem Erdungsband, oder durch einfaches Berühren des Bodens erfolgen.
Antistatische Stoffe werden in den unterschiedlichsten Bereichen und Branchen eingesetzt, von Bekleidung und Reinraum-Arbeitskleidung bis hin zu Arbeitsplatzmatten und sogar Verpackungen. Die genaue Verwendung von antistatischen Stoffen hängt von den spezifischen Anforderungen der Branche ab und es gibt auch eine Reihe verschiedener „Kategorien“ von antistatischen Stoffen, die die Gesamtbeständigkeit des Stoffes gegen statische Aufladung bewerten. Der einfachste Weg, die antistatische Leistung eines Stoffes zu testen, ist der Aschetest. Bei diesem Test wird der Stoff kräftig an einem mit Zigarettenasche gefüllten Aschenbecher gerieben, um zu sehen, wie viel Asche darauf gelangt.